Glühweinabend in der Wohnanlage Umkirch

Was die Seele im Winter braucht

Nach nasskalten und verregnet nebligen Tagen kündigten sich endlich wieder Plusgrade an. Somit stand in der AWO Seniorenwohnanlage in Umkirch ein Abend am Feuerkorb mit Glühwein, alkoholfreien Punsch und Leberkäsebrötchen nichts mehr im Wege.

Über 40 Personen hatten sich angemeldet: die meisten kamen aus unserer Wohnanalage, aber auch Gäste aus der Gemeinde Umkirch und Angehörige mischten sich unter die Gemeinschaft. Schon morgens wurde die Gartenterrasse bestuhlt. Das Team um die Hausleiterin Frau Baumann arbeiteten Hand in Hand und waren gut gelaunt.

Um 16:30 Uhr kamen die ersten Gäste, gut und warm mit Mänteln und Decken ausgestattet.  Schnell waren alle Plätze besetzt. Das Feuer in den drei Feuerkörben brannte bereits. Als die Sonne gegen 17:30 Uhr unterging, hatte jeder Gast bereits mindesten einen Glühwein getrunken und ein Brötchen verspeist.

Die Singenden Winzer aus Ihringen sangen Lieder und erzählten Geschichten, die alle noch von früher kannten. Jeder und jede konnte beim Blick in das Feuer die Seele baumeln und die Gedanken ziehen lassen. Wohlige Gefühle und Erinnerungen breiteten sich aus.

Schöner kann ein Abend im Januar nicht sein! Er wird noch lange nachhallen.

25 Jahre Wohnanlage Stegen

 

Die AWO-Wohnanlage Haus Middendorf hat Ihr 25-jähriges Bestehen in einem würdigen Rahmen gefeiert. Eröffnet wurde die Wohnanlage 1999 – das Jubiläum wurde aufgrund des Trägerwechsel im Herbst 2024 um ein Jahr verschoben.

Mitte Januar 2025 stand dann die Feier an. Neben den Bewohnern, Mitarbeitenden und Ehrenamtlich Tätigen wurden auch zahlreiche Gäste eingeladen u.a. Herr Ulrich, Herr Fix, Herr Giovinco, Herr Gremmelspacher (alle Bauverein Freiburg), Frau Kleeb (Bürgermeisterin von Stegen), Herr Kuster (ehemaliger Bürgermeister von Stegen) Herr Greiner (Kreisvorsitzender des AWO Kreisverbandes Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen e.V.), Herr Deiser (Geschäftsführer AWO Kreisverband) und Frau Schork (Leitung Netzwerkbüro Miteinander Stegen e.V.).

Nach einem musikalischen Intro durch den Fagott Spieler Clarence Bohner begrüßte Herr Ulrich vom Bauverein Freiburg die Bewohner, Belegschaft und Anwesenden Gäste. Zwei weitere Gruß- und Dankesworte durch die Bürgermeisterin Frau Kleeb und Geschäftsführer Denis Deiser folgten.

Frau Heitz (Hausleitung der WAL-Stegen) blickte dann auf die letzten 25 Jahre zurück. Anhand von vielen beeindruckenden Fotos wurden eine Zeitstrahl gemeinsam mit den Bewohnern erstellt. Die vielen Ehrenamtlichen, die in der Wohnanlage mit Herz arbeiten, haben passend ein „Herz am Bande“ verliehen bekommen.

Zwei Schüler vom Kolleg (Mathilde und Lino) umrahmten mit wunderschönen gesungen, gänsehautbringenden Liedern wie „La vie en roses“ von Edit Piaf, „Für mich solls rote Rosen regnen“ von Hildegard Knef und „Die weißen Rosen aus Athen“ von Nana Mouskouri die Feierlichkeiten.

Nach dem „offiziellem“ Programm ging es in den gemütlichen Teil über. Bei Schäufele mit Kartoffelsalat und Feldsalat blieb Zeit für viele Gespräche. Der Austausch und die Begegnungen kamen nicht zu kurz.

Eine rundum gelungene 25-Jahr Feier. Ein großes Dankeschön der Hausleitung Frau Heitz & Team.

Essen auf Rädern im Südlichen Breisgau: AWO übernimmt Service von der Caritas – Rund 100 Mittagessen täglich

Pressemitteilung

Essen auf Rädern im Südlichen Breisgau: AWO übernimmt Service von der Caritas – Rund 100 Mittagessen täglich

 

Der AWO Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen e.V. übernimmt ab dem 01.01.2025 im südlichen Breisgau den beliebten „Essen auf Rädern“-Service des Caritasverbandes für Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Damit wird sichergestellt, dass auch weiterhin täglich rund 100 frisch zubereitete Mittagessen an bedürftige und ältere Menschen in der Region ausgeliefert werden.

 

Der Übergang der „Essen auf Rädern“-Leistungen von der Caritas zur AWO stellt eine wichtige Weichenstellung dar, um den Service auch in Zukunft auf hohem Niveau fortzuführen.

„Wir freuen uns, diese wertvolle Dienstleistung im Südlichen Breisgau fortzuführen und den Menschen vor Ort auch künftig eine warme, gesunde Mahlzeit nach Hause zu bringen“, erklärt Denis Deiser, Geschäftsführer des AWO Kreisverbandes. „Der Service ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit und trägt zur Verbesserung der Lebensqualität der Empfänger bei.“

Ab sofort werden die rund 120 Mittagessen täglich – 7 Tage die Woche – an die Haushalte der Kunden in der Region ausgeliefert. Die verschiedenen Menüs der Firma Feinkost Zahner umfassen abwechslungsreiche und ausgewogene Gerichte, die auf die Bedürfnisse der Senioren und anderen Empfänger abgestimmt sind.

 

Der Übergang zur AWO bedeutet für die Kundinnen und Kunden keine Veränderungen in der Qualität oder der Lieferung. Die Caritas ist froh, einen kompetenten Nachfolger gefunden zu haben den Service weiterhin zuverlässig und professionell anbieten zu können.

 

Interessierte, die den „Essen auf Rädern“-Service der AWO in Anspruch nehmen möchten, können sich ab sofort unter der Telefonnummer 07641-91491-30 oder per E-Mail essen-auf-raedern@awo-bhe.de anmelden.

 

 

Grundschüler besuchen die Wohnanlage Stegen

All jährlich besuchen Grundschüler der 3. Klasse die Wohnanlage Middendorf in Stegen. Passend zur Jahreszeit werden Gedichte und Zungenbrecher vorgetragen und Lieder gemeinsam mit den Bewohnern gesungen. Sehr berührend war das vorgetragene Gedicht über Blumenzwiebeln des Klassensprechers. Jeder Bewohner erhielt darauf hin als Geschenk eine Blumenzwiebel. Zu dem wurde ein selbstgemaltes Herbstbild einer ukrainischen Schülerin an die Bewohner verteilt. Hierzu spielte eine Schülerin auf der Klarinette ein Musikstück.

Zum ersten Mal war die Tagespflege Zak dabei, die im Oktober in das neue Begegnungshaus gegenüber der Seniorenwohnanlage Middendorf eingezogen ist. Es war ein schönes Erlebnis für Jung und Alt, denn auch die Schülerinnen und Schüler kehren immer ganz beglückt in die nahegelegene Grundschule zurück. Die Wohnanlage Stegen freut sich schon auf den nächsten Besuch!

 

Weihnachtsfeier in der Wohnanlage Emmendingen

 

Kürzlich fand in der Wohnanlage die traditionelle Weihnachtfeier für die Bewohner in der Begegnungsstätte statt. Für die Bewohner gab es zwei Möglichkeiten (mittags oder abends) mit dem Betreuungsteam zu feiern. Die Weihnachtsfeier wird alljährlich von vielen Bewohnern angenommen.

Für Speis und Trank wurde bestens gesorgt. „Alle Jahre später“ steht traditionell als Vorspeise Feldsalat und anschließend Schäufele und Kartoffelsalat und natürlich ein Dessert auf dem Programm. Ein Schnäpsle und/oder Likör rundete den Abend ab.

Eine Bewohnerin gab auf dem Klavier Ihr Bestes und spielte Weihnachtslieder, ein Bewohner trug ein Weihnachtsgedicht vor. Unsere Betreuunngskraft Frau Skörries erzählte eine lustige Weihnachtsgeschichte.

Es gab so viel Dankbarkeit, Herzlichkeit und nur strahlende Gesichter. Dem Organisatoren-Team ein großes Dankeschön für den gelungen Mittag/Abend, welcher mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleibt.

Advents-Frühstück in der WAL-Staufen

 

Die WAL-Staufen läutete mit einem gemeinsamen Frühstück mit den Bewohnern die Adventszeit ein.

Die Tische waren weihnachtlich mit Tannenzweig, Engeln, Kugeln und Kerzen dekoriert. Das Betreuungsteam zauberte ein leckeres Buffet mit Käse- und Wurstplatten, geräucherte Lachs und Forelle mir Sahnemeerrettich, frisches Obst, Rohkost, Marmelade und eine bunte Vielfalt an Brot und Brötchen. Die Weckmänner mit Schokobeinen durften bei einem solchen Anlass natürlich nicht fehlen. Die Bewohner*innen ließen es sich so richtig gut gehen. Ein Frühstück mit viel Begegnungen, Austausch und einer schönen Wohlfühlatmosphäre.

Liga der freie Wohlfahrtspflege: Woche der Armut

Woche der Armut: Liga der freien Wohlfahrtsverbände fordert mehr Respekt und Gerechtigkeit für Leistungsempfänger*innen

In der diesjährigen „Woche der Armut“ macht die Liga der freien Wohlfahrtsverbände auf die zunehmende Polarisierung und populistischen Tendenzen gegenüber Leistungsempfänger*innen aufmerksam. „Wir beobachten eine deutliche Zunahme von populistischen Aussagen, sowohl in den Medien als auch in der Politik“, sagt Rainer Leweling vom Caritas Verband. „Diesen Stimmungen wollen wir mit Fakten entgegentreten“, ergänzt Anja Alexandersson vom Diakonischen Werk.

Die Liga kritisiert die pauschale Verurteilung von Menschen, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Häufig würden diese Menschen als faul abgestempelt, ohne ihre tatsächliche Lebenssituation zu berücksichtigen. Dabei ist es eine gesellschaftliche Realität, dass eine Gemeinschaft nur so stark ist wie ihre schwächsten Mitglieder. „Statistiken zeigen klar, dass eine Gesellschaft nur dann stabil bleibt, wenn die Einkommensunterschiede zwischen Arm und Reich gering sind“, betont die Liga.

Auf dem Foto: Die Liga der freien Wohlfahrtsverbände des Landkreis Emmendingen: v.l.n.r.: Norbert Köthnig (der Paritätische), Denis Deiser (AWO), Rainer Leweling (Caritas Verband), Anja Alexandersson (Diakonisches Werk), Alexander Breisacher (DRK)

 

Was bedeutet Armut?

Laut Definition gilt jemand als arm, wenn er oder sie weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens zur Verfügung hat. Diese Schwelle variiert je nach Region und der dortigen Verteilung von Wohlstand. „Für mich zeigt sich Armut zum Beispiel darin, wenn Familien sich keinen Kindergeburtstag leisten oder nicht in den Urlaub fahren können“, erklärt Alexander Breisacher, Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Emmendingen. Denis Deiser, Geschäftsführer der AWO, fügt hinzu: „Besonders sichtbar wird die Altersarmut in Pflegeeinrichtungen. Die finanzielle Not vieler Senior*innen ist erschütternd.“

Vielfältige Gruppe der Leistungsempfänger*innen

Wer sind die Leistungsempfänger*innen? Diese Gruppe ist äußerst heterogen. Sie umfasst Menschen, die erwerbsunfähig sind, aber auch solche, die arbeitsfähig sind, jedoch aufgrund von schwierigen Lebensumständen keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben. Dazu gehören auch viele Frauen, die sich in der sogenannten Care-Arbeitsfalle befinden – sie widmen sich der unbezahlten Arbeit wie der Kindererziehung oder der Pflege von Angehörigen und sind später häufig von Altersarmut betroffen.

Bürgergeld und Sozialbudget

Trotz der hitzigen Diskussionen macht das Bürgergeld nur vier Prozent des Sozialbudgets aus. „Es stellt sich die Frage, wie sinnvoll es ist, hier weiter zu kürzen“, sagt Anja Alexandersson. Norbert Köthnig, Sprecher des Paritätischen geht noch weiter: „Ich bin stolz darauf, in einem Sozialstaat zu leben. Soziale Teilhabe ist ein grundlegender Pfeiler unserer Demokratie. Und dafür zahle ich gerne meine Steuern.“ Der Fokus auf die positiven Aspekte unseres Sozialsystems, wie das moderne Teilhabegesetz, fehlt jedoch oft in der öffentlichen Debatte.

Sorge vor Rechtsruck und Stigmatisierung

Die Liga äußert zudem ihre Besorgnis über die zunehmende Ausnutzung der Unsicherheiten und Ängste der Menschen durch rechtspopulistische Strömungen. Besonders kritisch sehen die Verbände die jüngsten Einwanderungsregelungen, die sie als eine Belastung „auf dem Rücken der Schwächsten“ empfinden. Die neu eingeführte Bezahlkarte für Migrant*innen sei ein Beispiel für Stigmatisierung, das das eigentliche Problem nicht lösen werde.

Klare Forderung: Verantwortung der Politik und Gesellschaft

Die Liga der freien Wohlfahrtsverbände appelliert eindringlich an Medien und Politik, gegen die zunehmende Stimmungsmache vorzugehen. „Es ist die Verantwortung von uns allen, ein gerechteres und solidarischeres Miteinander zu fördern“, so der abschließende Appell der Runde.

AWO Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen gewinnt FAIRways Förderpreis

links nach rechts: Fr. Böhm (Projektkoordinatorin) Hr. Wienecke (Sponsorenvertreter SC Freiburg) Fr. Meier (Hausleitung)

 

Für das Projekt „Gemeinsam Generationen stärken – Betreutes Wohnen zu Hause“ hat der AWO Kreisverband Breisgau Hochschwarzwald e.V. den FAIRways Förderpreis des SC Freiburg in Höhe von 3000€ gewonnen.

Nach der offiziellen Preisübergabe am 09.09.2024 im Europa Park Stadion, wurden wir von den Sponsoren besucht und konnten unser Projekt noch detaillierter vorstellen.

Herr Malte Wienecke als Vertreter des SC Freiburg (Sponsor) konnte sich in der Wohnanlage Teningen ein Bild über unsere Angebote der „offenen Begegnungsstätte“ machen und Frau Böhm (Projektkoordinatorin) berichtete ihm über die Abläufe des Betreuten Wohnens zu Hause.

Im Gespräch bei Kaffee und Kuchen wurden aktuelle Probleme im Bereich Ehrenamt und Kooperationsmöglichkeiten und spannende Ideen für die Zukunft mit den Verantwortlichen des Projektes und den Betreuten aufgegriffen.